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Die neue FINCKENFANG-Zeitung ist da!

Erhältlich im Heimatmuseum Maxen sonntags von 13-16 Uhr,

im Gasthof Maxen und

bei der Redaktion: Redaktion-Finckenfang@t-online.de

Kennst du das Land wo die Zitronen blühn“

 

Goethes Text inspirierte Robert Schumann 1849 während seines Aufenthalts in Maxen und Kreischa zur gleichnamigen Liedkomposition. Unter diesem Titel findet ein

 

Konzert anlässlich des 275. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe

am Sonntag, 29.09.2024 um 16.30 Uhr auf Schloss Maxen statt.

 

Seit Robert Schumanns 200. Geburtstag und dem Beginn der Schumann-Ehrungen durch das Sächsische Vocalensemble e.V. im Jahre 2010 finden auf Initiative des Heimatvereins Maxen e.V., gemeinsam mit dem Schloss Maxen, regelmäßig Veranstaltungen zum Wirken des Künstlerpaares in Maxen statt. In diesem Jahr kooperieren die Partner erneut. 

 

Obwohl Johann Wolfgang von Goethe nie in Maxen weilte, bewahrt das Heimatmuseum Maxen eine sogenannte Goethe-Locke. Nach seinem Tod übermittelte die Schwiegertochter Ottilie von Goethe der in Freundschaft verbundenen Maxener Rittergutsbesitzerin Friederike Serre ein Tütchen mit  Haaren des Dichterfürsten. Sie werden den Konzertbesuchern am 29. September präsentiert.

 

In Robert Schumanns Besitz befand sich die vollständige Ausgabe der Goethe -Werke. Über viele Jahre beschäftigte er sich mit der Vertonung von Goethes Dichtungen. Auch für Lieder und Gesänge op. 98, das Requiem für Mignon aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und bei weiteren Kompositionen griff er darauf  zurück.

 

Im Konzert werden Studierende und junge Künstler der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden unter der Leitung von Herrn KS Prof. Olaf Bär das titelgebende Lied und weitere Vertonungen von Dichtungen Goethes darbieten. Kammermusik, die in der Dresdner Zeit des Künstlerpaares entstand, verbindet sich programmatisch mit den Gesangsduos.

 

Ab 15.30 lädt das Schloss-Café ein, sich bei einem Glas Wein oder einer Tasse Kaffee auf das Konzert einzustimmen.

 

Karten - inklusive Programm - zu 10 Euro (für Mitglieder des Heimatvereins Maxen e.V.  6 Euro) sind im Vorverkauf ab 4. August 2024 im Heimatmuseum Maxen sonntags 13 bis 16 Uhr erhältlich.

Reservierung: Museum@heimatverein-maxen.de

sowie unter 0171-9598395 oder 0179-2421518

 

 


Das Blaue Häusel

hat eine neue Homepage



Ein Schumann-Medaillon

für Schmorsdorf

(Foto: (c) Jutta Tronicke)
(Foto: (c) Jutta Tronicke)

Anlässlich des  200. Geburtstages von Clara Schumann erlebte Schmorsdorf im Rietzschel-Hof am 28. September eine bewegende Veranstaltung des Heimatvereins Maxen e.V. mit einer Lesung aus  heimlichen Liebesbriefen von Clara und Robert bis 1840 und Kompositionen des Paares von der "Träumerei" bis "Mein Stern". Das Konzert reihte sich ein in eine Vielzahl von Aktivitäten, die dort seit der Eröffnung des Lindenmuseums "Clara Schumann" stattfanden. Über das Schumann-Netzwerk in Bonn, das über die zahlreichen Wirkungsstätten von Clara und Robert Schumann,  Veranstaltungen und Publikationen informiert, erfuhr auch der schwedische Schumann-Liebhaber Lennart Wallin von Maxen und Schmorsdorf.  Er bedankte sich nach seinem Besuch begeistert für "das Bewegendste und Freundlichste",  was er seit langem erleben konnte. 

Zu den Gästen des Konzerts gehörte auch Anita Brückner vom Vorstand des Sächsischen Vocalensembles e.V.  Ihrer Idee und Konzeption ist der Schumann-Gedenkweg zu verdanken, der seit 2012 neun Orte in der Umgebung Dresdens verbindet, die auf biografische oder musikalische  Ereignisse der beiden Musiker hinweisen.   Die künstlerische Umsetzung der kleinen, individuell gestalteten Medaillons liegt in den Händen des Dresdner Malers, Grafikers und Architekten Einhart Grotegut. Sie erinnern bereits am Palais Großer Garten, Coselpalais, Hotel des Saxe, Schloss Pillnitz und am Wieck-Haus in Loschwitz ebenso wie im Park von Schloss Weesenstein, am Schloss Maxen, der Kirche zu Kreischa oder an der Hirschbachmühle an das Wirken von Clara und Robert in ihrer Dresdner Zeit. Das 10. und letzte Medaillon auf diesem Schumann-Gedenkweg soll nun im September 2020 in Schmorsdorf angebracht werden.

Für die Herstellung und Anbringung dieses letzten Medaillons in Schmorsdorf wird um wohlwollende Unterstützung gebeten. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

 

Kontoinhaber: Sächsisches Vocalensemble e.V. 

IBAN: DE27 8505 0300 3120 0662 13

Verwendungszweck: Gedenkweg

 

Übersteigen die Spenden den erforderlichen Betrag für das Medaillon, werden nicht verbrauchte Mittel in die Herausgabe einer Publikation fließen, die das Gedenken an die Schumanns mit Wanderwegen zu den Orten ihres Wirkens verbindet.  

 

(Text und Foto:  Jutta Tronicke)